Artikelformat

Einblicke und Ausblicke

2 Kommentare

Tag 18: Von Comillas nach San Vicente de la Barquera (15 Kilometer)

Majestätisch reckt das Tor seine roten Zinnen in den bewölkten Himmel. Nach dem pompösen Friedhof und dem riesigen steinernen Denkmal auf dem Hügel ist dies nun schon das dritte imposante Gebäude, von der Stadtmitte mit der Kirche mal ganz abgesehen. Der Führer hat mich vorgewarnt: Comillas verfüge über „einige herausragende Bauwerke im Stil des Art Nouveau des ausgehenden 19. Jahrhunderts“.

Ich stehe vor der Kirchlichen Universität. Eigentlich ist es ja „nur“ das Eingangsportal, das dem Besucher trutzig den Zutritt zum Gelände verwehrt. Über dem Torbogen prangt ein mächtiges steinernes Wappen – die Tiara weist auf die sakrale Nutzung des Areals hin. Was für eine Pracht für ein Küstenstädtchen mit gerade mal 2300 Einwohnern. Verantwortlich dafür ist wohl der Graf von Comillas, dessen Palast „Palacio de Sobrellano“ ebenfalls noch erhalten ist.

Und dann gibt es da noch „El Capriccio“. Ich muss an meinen Besuch in Katalonien vor ein paar Jahren zurückdenken, als ich zwischen Palmen das Schlösschen entdecke – erbaut hat es nämlich Antonio Gaudí, der auch die Kathedrale in Barcelona geplant hat. Auf eine Besichtigung verzichte ich, nicht unbedingt wegen der 5 Euro Eintritt, sondern wegen der Menschenmassen, die am Kassenhäuschen Schlange stehen.

Ich habe gut geschlafen im Knast. Fast alle „Häftlinge“ waren schon geflohen, als ich meine Augen wieder mal spät aufgeschlagen habe. Nur mein Langschläfergefährte Nicolas war noch da, dazu eine ältere Frau aus Bayern, die wegen Knieproblemen heute in Comillas bleiben will. Wieder war ich dann aber der Letzte, der die Tür hinter sich zugezogen hat und losgepilgert ist – hinein in einen Morgen mit bewölktem Himmel, aber angenehmen Temperaturen. Spanischer Frühsommer eben…

Ich freue mich sehr auf die heutige Etappe. Es geht wieder am Meer entlang, darunter einige Kilometer direkt auf dem Sandstrand. Zudem werde ich das Schwemmland des Naturparks von Oyambre sehen. Mein Ziel heute ist das Hafenstädtchen San Vicente de la Barquera. Doch zunächst muss ich den richtigen Weg hinaus aus der Stadt finden – und das ist gar nicht so einfach: halbrechts in eine Sackgasse soll ich abbiegen, wenn ich die Parkanlagen des Sobrellano-Palastes erreicht habe. Das Problem ist nur: welche Sackgasse ist die richtige?

Schließlich habe ich die korrekte Piste gefunden und stapfe bergauf aus der Stadt hinaus. Noch einmal kann ich einen schönen Blick auf die Baudenkmäler und den Strand genießen, bevor ich das Asphaltsträßchen in Richtung Trasvía betrete. Rechts und links von mir sind grüne Wiesen, das Meer bleibt in Sichtweite. Ich komme an einem Ferienhaus vorbei, das auf einer Halbinsel steht und sicher einen Panoramablick auf die Bucht und den Ozean bietet. Auf der linken Seite ragen Baukräne in die Höhe – die Gebäude der Kirchlichen Universität werden gerade instandgesetzt. Der Komplex ist wirklich beeindruckend anzusehen…

Dann durchwandere ich bergab den Ort Trasvía und bestaune die wirklich prächtigen Häuser, die hier stehen – Geldmangel scheinen die Besitzer wahrlich nicht zu kennen. Kurz darauf erreiche ich die Landstraße und gehe eine Zeitlang an einer alten Steinmauer vorbei, die teilweise von kleinen Zinnen bekrönt ist – ob das weitläufige Areal dahinter auch einst in adeliger Hand war? Ich überquere die Brücke von La Rabia und nähere mich nun einer kniffligen Stelle: der Damm, der über den Meeresarm zum Strand von La Rabia führt, ist nämlich gesperrt.

Trotzdem will ich da unbedingt entlang, sagt mir doch mein Führer, dass die Route an der Küste entlang „unvergleichlich schöner“ ist als der reguläre Jakobsweg. Auf meinem weiteren Weg die Landstraße entlang beschleicht mich allerdings kurz ein mulmiges Gefühl: Gleich zweimal werde ich von einem Streifenwagen überholt, der verdächtig langsam die Straße entlangfährt. Patrouillieren die Beamten etwa vor dem Eingang zum Damm, um Pilger vom Betreten abzuhalten, frage ich mich. Als der Damm in Sicht kommt, atme ich erleichtert auf: Ich sehe einen Spanier, der direkt am „Eingang“ sein Auto abgestellt hat und nun mit seinem Hund darangeht, denn Damm zu überqueren.

Kurz darauf stehe ich ebenfalls an der fraglichen Stelle: Ein großes Schild erklärt mir, dass ich diesen gefährlichen Weg auf keinen Fall gehen dürfte. Meine Neugier ist geweckt, ich frage mich, was an dem Damm so gefährlich sein soll, wenn sogar der Führer abwiegelt, dass der Weg zwar „stellenweise beschädigt, aber gut begehbar“ ist. Zunächst entledige ich mich wieder meiner Schuhe – der sandige Untergrund ist eine Wohltat für die Füße. Dann schaue ich mich noch einmal verstohlen um, ob das Polizeiauto nicht ein drittes Mal vorbeikommt, und gehe los.

Der Weg führt zwischen Bäumen hindurch auf einen Strandabschnitt zu, der bei Flut wohl unter Wasser steht. Derzeit ist aber Ebbe, und deshalb kann ich bis zum Strand von La Rabia gehen, ohne nasse Hosen zu bekommen. Ungefähr in der Mitte des Dammes ahne ich, warum die Behörden den Weg gesperrt haben: Regen (oder das Meer, oder Hasen, oder was weiß ich) hat dafür gesorgt, dass ein Teil des Damms eingestürzt ist. Da es heute aber nicht rutschig ist, kann man gefahrlos an der Seite am Loch vorbeigehen; ohnehin würde man nicht metertief fallen, sondern sich höchstens den Fuß verknacksen.

Nach einigen hundert Metern lasse ich den Damm hinter mir und betrete das Schwemmland. Das Meer, das hier bei Flut entlangrauscht, hat mit Hilfe des Mondes alle Kraft verloren und ist nur noch ein Rinnsal, das meine Füße benetzt. Links von mir erheben sich Dünen, die mir den Blick auf das offene Meer versperren. Wahrscheinlich könnte ich über den Sand abkürzen, denke ich, aber ich will ja gar keine Abkürzung haben, sondern den Weg um die Landzunge genießen.

Neben mir läuft der Spanier mit dem Hund; das Tier tollt ausgelassen über den Sand und durch das Wasser. Dann habe ich das Ende der Landzunge erreicht und wende mich nach links. Vor mir liegt der Ozean, links von mir erstreckt sich ein kleiner, aber feiner Sandstrand. Ich laufe ungefähr einen Kilometer den Strand entlang, bis ich einen Campingplatz erreiche. Hier muss ich laut Führer wieder ins Landesinnere abzweigen.

Mein Magen meldet sich, vor mir sehe ich eine Bar, deren Terrasse einen grandiosen Blick aufs Meer bietet. Ich überlege nicht lange: Auch wenn ich jetzt Zeit verliere, will ich hier rasten und etwas essen. Ich deponiere meinen Rucksack auf einem der Metallstühle, setze mich und studiere die Karte. Die Gerichte sind mir jetzt schon mehr vertraut als zu Beginn meiner Pilgerreise. Eine Bedienung ist hier natürlich wieder Fehlanzeige. Ich habe zwar kein gutes Gefühl, meinen Rucksack allein zu lassen, gehe dann aber in die Bar und bestelle einen Kaffee und ein Bocadillo.

Während der Küchenchef zaubert, sitze ich an der frischen Luft und genieße den Blick auf das Meer, das unter mir rauscht. Es hat sich wieder ein wenig zugezogen, ist aber nicht kalt. Der Strand ist menschenleer, nur ein Traktor zieht seine Bahnen und kratzt die Algen, die über Nacht angeschwemmt wurden, vom Sand. Schließlich hält der Traktorfahrer genau vor der Bar an, steigt aus und begibt sich zum Tresen – zu einem ersten oder zweiten Frühstück, wie ich mit einem schnellen Blick feststelle.

Dann bringt mir der Barkeeper mein Bocadillo hinaus. Mir bleibt der Mund offenstehen angesichts der Größe des Bocadillos. Ist das sein Ernst? Das Riesenteil soll ich essen? So viel Baguette für ein paar Euro? Ich brauche 20 Minuten, um den Teller leerzuputzen, und bringe dann das Geschirr in die Bar, um zu zahlen. Mittlerweile sind einige weitere Gäste eingetroffen und sind vom Kaffee zum Vino tinto übergegangen. Auch der Traktorfahrer hält mit – und das kurz nach 11 Uhr. Das wäre mir deutlich zu früh.

Ich schultere meinen Rucksack und erreiche eine Landstraße, die am Campingplatz vorbei den Hügel in Richtung Gerra hinaufführt. Rechts grasen einige schwarz-weiß gescheckte Kühe. Der Weg zieht sich, aber dann erreiche ich Gerra und suche nun die Abzweigung zum Strand Merón. Laut Führer soll ich an zwei ausgedienten Betonsilos abbiegen. Diese sind aber von der Landstraße kaum zu sehen; fast wäre ich zu weit den Berg hinabgelaufen. Gerade noch rechtzeitig stelle ich fest, dass ich mich rechts halten muss. Schließlich passiere ich die Silos und komme an einem Bauernhof vorbei.

Der Weg wird nun steinig, linkerhand kann ich schon den Strand sehen, den ich gleich entlangpilgern werde. In der Ferne liegt mein heutiges Etappenziel – die Stadt San Vicente de la Barquera. Zahllose Kühe und auch einige Stiere schauen mich teils interessiert, teils gelangweilt an. Dann lasse ich die Piste hinter mir und stehe auf dem Sand. Die Flip-Flops wandern wieder an den Gürtel.

Fast drei Kilometer liegen nun vor mir – immer am Meer entlang. Ich liebe es, durch die Wellen zu stapfen. Da das Etappenziel naht, habe ich auch keine Scheu mehr, die Füße ins Wasser zu tauchen. Kaum eine Menschenseele ist hier unterwegs – ich bin alleine mit meinem Rucksack, mit Gott und mit der wunderbaren Natur.

Auf halbem Weg stelle ich den Rucksack an den Strand, lese ein Stück Holz vom Boden auf und ritze in den Sand, was mir seit Güemes nicht mehr aus dem Kopf geht: „Camino de Vida“. Der Jakobsweg ist ein Teil meines Lebens, und gleichzeitig ist er – mit allen Höhen und Tiefen, Freuden, Entbehrungen und Enttäuschungen, ein Abbild des Lebens selbst.

Ergriffen gehe ich weiter und erreiche schließlich die zwei Holzhütten, an denen ich laut Führer den Strand verlassen soll. Nach ein paar hundert Metern stehe ich an der Brücke nach San Vicente de la Barquera. Laut Führer war die Brücke einst die längste in ganz Spanien. Ich schlendere gemütlich über das 500 Meter lange, imposante Bauwerk aus 36 Rundbogen, das den Meeresarm überspannt.

Derzeit ist wieder Ebbe, zahlreiche kleine Boote sind des Wassers unter dem Kiel beraubt und liegen ebenso hilf- wie nutzlos im Sand. Wieder ein schönes Bild, wie aus dem Leben gegriffen, denke ich: Wenn man nicht in seinem Element ist, wenn die richtige Grundlage fehlt, dann kann man nicht (mehr) das tun, wofür man gemacht ist. Doch wie auf Ebbe die Flut folgt, so bekommt das Leben seinen Wert zurück, wenn man wieder auf die Beine kommt.

Die Wolken am Himmel spiegeln sich in den Wasserrinnsalen, die wenigen Sonnenstrahlen tauchen die Szenerie in ein unwirkliches Licht – fast sieht es aus wie ein Gemälde. Ich laufe weiter in Richtung Stadtmitte. Ein schönes Gefühl, heute mal nicht gehetzt zu sein: Die Herberge ist zwar bereits geöffnet, hat aber laut Führer genügend Betten. Ich schlendere die palmengesäumte Uferpromenade entlang, gehe dann nach links über einen Platz und steige über eine Steintreppe den Hügel hinauf. Bald stehe ich vor der Herberge „El Galeon“. Ein Schiffsrelief über dem Eingang hat der Herberge wohl ihren Namen gegeben.

Vor der Herberge sitzt der Japaner, den ich schon einige Male gesehen, aber bisher nie gesprochen habe, in einem Plastikstuhl und liest. Der Eingang zur Herberge wirkt wie eine umgebaute Doppelgarage. Ich trete ein – und werde von einer jungen Frau deutlich darauf hingewiesen, dass die Herberge noch geschlossen ist. Verwundert schaue ich auf die Uhr: Es ist bereits 14.30 Uhr, laut Führer sollte „El Galeon“ schon seit einer Stunde Anker geworfen haben. Egal, ich platziere meinen Rucksack im Aufenthaltsraum, trinke einen Schluck Wasser und mache mich dann auf, die Umgebung zu erkunden.

Laut Führer hat San Vicente de la Barquera eine mittelalterliche Stadtbefestigung mit einer Burg und einer gotischen Kirche. Letztere ist von der Herberge nur ein paar Schritte entfernt. Ich komme an einer Mauer vorbei, es handelt sich um Überreste der Pilgerherberge aus dem 14. Jahrhundert, wie ein Hinweisschild verrät. Direkt dahinter thront die Iglesia Santa Maria auf dem Hügel. Überflüssig zu erwähnen, dass das Gotteshaus geschlossen ist. Ich entledige mich wieder meiner Schuhe und gehe einmal um die Kirche herum. Das Areal ist umgeben von einer trutzigen Wehrmauer.

An der Kirche weckt eine Schautafel mein Interesse: Sie zeigt den Pilgerweg nach Santo Toribio de Liébana, von dem ich schon im Führer gelesen habe. Irgendwie reizt es mich, den Camino mit diesem klassischen Abstecher zu beenden. Allerdings bin ich für die 55 Kilometer hinauf in die Picos de Europa nicht wirklich gut ausgerüstet. Ich beschließe trotzdem, beim Outdoor-Verlag die Wegbeschreibung anzufordern…

Hinter der Kirche habe ich einen schönen Blick auf die Ausläufer des Oyambre-Naturparks. Ein grüner Pfad führt neben der Kirchenanlage zurück zur Herberge. Dort angekommen, steht plötzlich Ilona vor mir. Wir begrüßen uns und tauschen uns über die Erlebnisse der letzten Tage aus. Dann öffnet endlich die Herberge, eine alte Frau führt uns herum und setzt sich dann an einen Tisch, um die Formalitäten zu erledigen. Ich werfe einen Blick in das große Anmeldebuch und stelle fest, dass Kyle, Rainer und Cindy gestern hier übernachtet haben. Sie sind mir also nur einen Tag voraus – vielleicht sehe ich sie ja noch mal wieder. Nachdem ich meinen Stempel in das Credential bekommen und die Übernachtung bezahlt habe, widme ich mich dem Pilgerritual aus Bett belegen, Duschen und Waschen.

Die Herberge ist einfach und schlicht, steht im Führer. Das ist auch richtig, was mich aber nicht wenig verwundert, ist das Chaos, das in den Räumen herrscht. Überall stehen Kisten mit Krempel herum, es erinnert mich ein wenig an einen Messie-Haushalt. Offenbar scheint dem betagten Hospitalero-Ehepaar Luis und Sofia die Sache aus Altersgründen ein wenig über den Kopf zu wachsen. Freundlichkeit ist in der Herberge ebenfalls ein Fremdwort – Fragen werden barsch oder gar nicht beantwortet. Das ausliegende Gästebuch spricht hierzu Bände – es finden sich gerade auf den letzten Seiten zahlreiche Einträge von Pilgern, die sich hier nicht sehr wohlgefühlt haben.

Auf den Bildern an den Wänden sieht das alles ganz anders aus: Hier strahlen die Pilger mit dem Hospitalero-Ehepaar um die Wette. Allerdings sind es Aufnahmen aus einer anderen Zeit – die Fotos sind zehn, zwanzig Jahre alt. Dass Luis und Sofia älter werden, kann und will ich ihnen nicht zum Vorwurf machen, auch will ich nicht ihre Verdienste schmälern, die sie sich in den vergangenen Jahrzehnten in ihrem Pilgerdienst zweifellos erworben haben. Offensichtlich stoßen sie aber nun altersmäßig an ihre Grenzen – hier besteht eindeutig Handlungsbedarf.

Ich gehe erneut los in die Stadt, will ein paar Fotos an die Familie senden. Da die Herberge kein Wlan hat, brauche ich wieder eine Bar. An der Uferpromenade nehme ich ein paar Restaurants in Augenschein; ich möchte gerne ein wenig aufs Meer hinausschauen, doch das ist praktisch unmöglich, denn parkende Autos verdecken bei den meisten Bars die Sicht aufs Wasser. Schließlich finde ich doch eine Bar, in der ich meinen Kaffee schlürfen und die Aussicht genießen kann – leider funktioniert im Außenbereich das Wlan nicht. Ich gehe also für einen zweiten Kaffee nach drinnen an den Tresen – und kann hier endlich die Daten nach Hause schicken.

Das Meer hat sich mittlerweile verlorenes Terrain zurückgeholt: Die Bogenbrücke, die ich heute mittag überquert habe, ist zu einem guten Teil im Wasser versunken. Die Fahrbahn sieht aus wie ein Schwimmschüler, der mühsam versucht, den Kopf über Wasser zu halten.

Eigentlich hätte ich gerne noch die Burg besucht, die auf einen mächtigen Felsen gebaut ist – von da oben hat man sicher einen grandiosen Blick. Auf dem Weg in die Stadt ist aber sogar am Kassenhäuschen Siesta angesagt, und als ich später noch einmal an der Burg vorbeikomme, ist zwar geöffnet, dafür aber hat sich die Sonne wieder hinter die Wolken verzogen – und für einen bewölkten Blick will ich keinen Eintritt bezahlen.

Am Abend ziehe ich mit Ilona los: Wir wollen gemeinsam essen gehen. Meine einzige Bedingung für die Auswahl der Location: „Mit Tischdecke“. Ich will auf keinen Fall wieder in irgendeinem Schuppen Fastfood aufgetischt bekommen. Das in meinem Führer empfohlene Restaurant hat leider geschlossen – drinnen sind die Handwerker, das wird heute wohl nichts mehr. Schließlich sitzen wir in einem Restaurant und genießen das Abendmenü. Der schwarze Reis ist mein bisheriges kulinarisches Highlight des Camino – am 18. Tag will das was heißen. Zum guten Essen gibt es ein gutes Gespräch: Ilona erzählt mir freimütig von ihrer Familie und ihrem Leben im Ausland, ich bin ebenso offen und berichte von meinen Erziehungskämpfen und anderen Krisen. Der Camino macht die Herzen weit…

Der Bericht über meinen Camino del Norte ist auch als Taschenbuch und eBook verfügbar: „Der Weg gibt Dir, was Du brauchst!“ – 400 Kilometer zu Fuß auf dem Camino del Norte

 

 

Veröffentlicht von

Hi, ich bin descalces. Seit 20 Jahren weitgehend barfuß unterwegs - so oft es geht, auch auf dem Jakobsweg...

2 Kommentare An der Unterhaltung teilnehmen

Schreibe eine Antwort

Pflichtfelder sind mit * markiert.